Aktuelles aus der Vogelsiedlung

Statements der Bürgermeisterkandidaten

Nach den Vor-Ort-Terminen ergeben sich neue Gesichtspunkte. Lesen Sie die Meinungen unserer Bürgermeisterkandidatin und -kandidaten in Moers.

„Die Verkehrssituation rund um den Rüttgersweg ist sowohl durch die Grundschule als auch durch die Kindertagesstätte von viel Verkehr beim Bringen und Abholen der (Schul-)Kinder geprägt. Das Verkehrskonzept muss gewährleisten, dass alle Kinder sicher zur Schule bzw. in die Kita kommen. Das ist das Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner in der Vogelsiedlung sowie aller Eltern, die ihre Kinder dort hinbringen oder abholen. Die geplante Verkehrsänderung werde ich als Bürgermeister prüfen. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Vogelsiedlung haben wichtige Hinweise und Anregungen gegeben, die zu berücksichtigen sind.“

22.08.2020

„Stellungnahme zur Verkehrssituation Rüttgersweg.

Bei meinem Besuch am 14.08.2020 vor Ort konnte ich mir ein erstes Bild über die prekäre Situation Rüttgersweg/Fasanenplatz machen. Beim anschließenden Rundgang mit betroffenen Anwohnern wurde mir schließlich ausführlich die derzeitige Verkehrssituation beschrieben. Fakt ist: Morgens herrscht Verkehrschaos. Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zum Kindergartengarten und zur Schule. Die Eltern wollen natürlich nur das Beste für ihre Kinder. Gehalten wird nahezu überall in den Straßen, die aus den 50er Jahren sind und entsprechend eng gebaut wurden.

Die engen Straßen sind das Hauptproblem, da ein Parken/Halten nicht unproblematisch ist. Mit den „Elterntaxis“ schießen die besorgten Eltern allerdings übers Ziel hinaus: Enge Straßen, wenige Parkplätze und unkonzentrierte und hektische Eltern. Dieser „Zustand“ ist für alle Kinder und Fahrradfahrer äußerst gefährlich.

Konkrete Maßnahmen: Das Verkehrskonzept der Stadt Moers + Ergänzung:
1. Der Rüttgersweg zwischen Schwalbenstraße und Kranichstraße soll Einbahnstraße werden. Der Weg zur Schule kann mit dem Pkw dann nur noch über die Parsickstraße erfolgen.
2. Ausgewiesene Hol- und Bringzonen an der Parsickstraße und Kranichstraßesollen helfen!

Problematisch könnte sein, dass die betroffenen Eltern entsprechende Ausweichrouten suchen werden. Dazu kommt, dass die Erweiterung der Kindertagesstätte „Kleine Arche“ zu einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens führt. Die Anzahl der ausgewiesenen Hol- und Bringzonen wird auf maximal drei beschränkt. Diese Zahl ist in Relation des zu erwartenden Aufkommens äußerst „dünn“. Durch striktes Halterverbot zwischen Schwalbenstraße und Kranichstraße könnte man ggf. die Situation etwas entkrampfen.

Dazu sollten die Umgehungsstraßen mit einer Beschilderung „Bewohner frei“ gekennzeichnet werden, so dass der Ausweichverkehr hier klar gesperrt wird. Fußwege (z. B. Lidl-/Real-Parkplätze) könnten eine weiter Alternative sein und auch aufgrund der Entfernung für Eltern und Kinder zumutbar.

Mein Vorschlag: Man sollte die o. g. Maßnahmen allesamt direkt und zeitnah umsetzen, um eine Eskalation zu verhindern. Außerdem sollte die Situation weiter beobachtet werden. Ferner empfehle ich einen Informationsflyer über die Verkehrslage/Situation, der an Schule und Kindergarten verteilt wird. Ggf. müssen Informationsabende an Schule/Kindergarten einberufen werden, um gemeinsam die Situation zu erörtern.

20.08.2020

„Am Sonntag den 16. August 2020 lud die Interessengemeinschaft Vogelsiedlung (IG Vogelsiedlung) zu einem Termin am Rüttgerweg ein.

Die IG Vogelsiedlung konnte sachlich und eindrucksvoll den veränderten Straßenverkehr durch zahlreiche Bring- und Abholfahrten rund um die GGS Hülsdonk sowie die KiTa „Kleine Arche“ darlegen.

Man kommt sehr schnell zu der Einsicht, dass sich die Situation der Vogelsiedler deutlich verschlechtert hat und auch Gefahrenstellen nicht ausgeschlossen sind.
Die Stadt Moers antwortet auf diese Umstände mit einem Schulwegkonzept, welches im Herbst 2020 umgesetzt werden soll. Laut Gutachten der Stadt Moers, wird dieses Konzept zu einer deutliche Verbesserung der Verkehrssituation in der Vogelsiedlung führen, die IG sieht dies anders, denn bei der Planung sei insbesondere die Aufstockung der KiTa „Kleine Arche“ um weitere 75 Kinder nicht berücksichtigt worden.

Sollte die Vergrößerung der KiTa nicht Bestandteil des städtisch angedachten und geplanten Schulwegkonzeptes sein, wäre die Stadt gut beraten, die neuen Informationen – in Absprache mit der IG Vogelsiedlung – aufzunehmen und erneut zu prüfen. Sollte die Stadt bei dem angedachten Schulwegkonzept bleiben, muss sichergestellt sein, dass die umgesetzten Veränderungen noch in diesem Jahr überprüft und bei Bedarf unverzüglich angepasst werden.

Die Vogelsiedler zeigen zurecht auf ein Problem, dass unsere Gesellschaft auch in Zukunft regelmäßig beschäftigen Wird. Die Städte werden enger, die Anzahl der Autos höher, die Terminkalender der Bürger(innen) dichter und die Rücksicht auf andere leider geringer.“

„Bei dem Ortstermin konnte ich eindrucksvoll feststellen, dass die Planungen zum Verkehrskonzept um viele weitere Aspekte erweitert werden müssen! Diese wurden in einem umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung formuliert.

Daraus ergibt sich unsere Forderung: Einrichtung eines Runden Tisches mit Anwohnern, Elternvertretern der Schule und Kitas sowie deren Leitungen, Fraktionen und Verwaltung mit dem Ziel, gemeinsam möglichst umgehend und lösungsorientiert eine praktikable, für alle sichere Variante zu entwickeln und dies beispielhaft für Folgeprojekte an weiteren Einrichtungen durchzuführen.“

„Der „Bringverkehr“ an Schulen, Kindergärten und KiTas ist überall problematisch, so auch in der Vogelsiedlung. Die Sorge um ihre Kinder veranlasst viele Eltern, diese mit dem PKW zu bringen – und den Autoverkehr dadurch zu erhöhen.

Mittelfristig sollten mehr Kinder den Schulweg sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen können. Kurzfristig können die geplanten „Elternhaltestellen“ und Zebrastreifen ein Teil der Lösung sein. Anwohner*innen wünschen sich eine weitgehende Verkehrsberuhigung als Fahrradstraße oder als Spielstraße, so könnte auch meines Erachtens die Anlage von erhöhten Bürgersteigen vermieden werden – auch im Sinne der Barrierefreiheit. 

Das würde die Sicherheit aller fördern, sollte aber nicht zu einer Umleitung des Verkehrs in andere Nachbarstraßen führen. Ich schlage daher eine Bürger*innenversammlung mit allen betroffenen Anwohner*innen und Eltern vor. „

„Es ist vorbildlich, dass die Stadt Moers Schulwegeplanungen gerade der jüngsten Kinder, also an Grundschulen auf ihre Sicherheit überprüft und Konzepte entwickelt, die es für Eltern und Kinder besser und vor allem sicherer gestalten sollen. Leider gilt für viele Kinder nicht der Grundsatz „kleine Füße, kurze Wege“ und aufgrund größerer Entfernung zur Schule, stellt das sogenannte Eltern-Taxi uns hier vor besonders große Herausforderungen bei der Planung. 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt hatte die Planung der Fachverwaltung in Moers einstimmig beschlossen. Die Planung sieht eine Straßensperrung bei Erhalt von Lehrerparkplätzen sowie Elternhaltestellen und einen Zebrastreifen vor. 

Anwohner aus dem Wohngebiet der Vogelsiedlung in Moers kennen die Verkehrsentwicklung der Schule am Rüttgersweg aus täglichen Erfahrungen und fühlen sich bei dieser Planung nicht ausreichend mit einbezogen. „Nur Eltern der Schüler wurden gefragt“. Auch wenn es mir als ehrenamtlicher Stadtplaner und stellvertretendem Vorsitzenden des Ausschusses wahnsinnig wichtig ist, dass diese wichtige Aufgabe für alle Grundschulen in Moers so schnell wie möglich konkret begonnen wird, so stellen sich mir hier einige Fragen. Wurden Bürgeranträge von Bürgern zum Thema Verkehr im Plangebiet wirklich außer acht gelassen? Wurde beim Verkehrskonzept der nahe gelegene Kindergarten und auch die geplante Erweiterung berücksichtigt? 

An einem Samstag Nachmittag konnten wir bei der Begehung mit den Bürgern die Verkehre, die dort beim Bringen und Holen der Kinder von Kindergarten und Schule entsteht, kaum vorstellen. Das werde ich mir in den nächsten Tagen mal um 7:45 Uhr ansehen! Es handelt sich um ein sehr ruhiges Wohngebiet ohne Durchgangsverkehr! Die engen Straßen und schmalen Gehwege mit spielenden Kindern könnte ich mir sehr gut als reine Spiel- oder Fahrradstraßen ggf in teilen als Einbahnstraße vorstellen. 

Die von den Anliegern geschilderte Absicht der Stadtverwaltung, nicht vorhandene Bordsteine hier neu anzulegen wirkt absurd. Ich bin sicher die Einbeziehung der Anwohner als Betroffene wird die Planung hier für alle bereichern.“

„Es ist wichtig, die Bürger mitzunehmen. Ihre Ideen hören sich vernünftig an. Ich spreche mit der Fachverwaltung. Es wäre schön, wenn die Beteiligten sich pragmatisch zusammensetzen, um in den Dialog zu kommen. Beim Dialog dabei sein sollten zwei bis drei Mitglieder der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung, die Verkehrsgutachter, der Investor der Kita „Kleine Arche“ und Mitarbeiter der Fachverwaltung. Ich spreche mit der Fachverwaltung, ob das möglich ist. 

Vielleicht findet sich eine noch bessere Lösung. Wenn Maßnahmen umgesetzt sind, ist es möglich, nach ein oder zwei Jahren nachzujustieren. Der nächste Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt sollte die Verkehrssituation in Hülsdonk auf die Tagesordnung nehmen. Er tagt am 9. September.“

Bürgermeisterkandidaten machen sich vor Ort ein Bild

Die IG Vogelsiedlung hat die Bürgermeisterkandidaten zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen, damit diese sich selbst ein Bild der Verkehrssituation rund um den Rüttgersweg, die Kita "Kleine Arche" und die angrenzenden Nebenstaßen machen können.

Die Verkehrsführung rund um die Schule und den Kindergarten soll im Herbst verändert werden, allerdings wurde bei dem bisher geplanten Verkehrskonzept noch nicht die Erweiterung des Kindergartens Kleine Arche und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen berücksichtigt. Die IG wünscht sich jedoch ein ganzheitliches, vorausschauendes Verkehrskonzept, das sich an der aktuellen und zukünftigen Verkehrssituation orientiert. In den vielen konstruktiven Gesprächen wurde deutlich, dass auch die Bürgermeisterkandidaten die Einwände und Vorschläge der Anwohner nachvollziehen können und ihr Engagement wertschätzen.

Termine

Folgende Bürgerdialoge mit den Bürgermeisterkanditaten aus Moers fanden statt:

- 14.08.2020 15:00 Uhr Herr Yetim
   und Herr Stucki (SPD)

- 14.08.2020 17:30 Uhr Markus Helmich (parteilos)

- 16.08.2020 11:00 Uhr Torsten Gerlach (parteilos)

- 17.08.2020 07:15 Uhr Claus Peter Küster
   und Jörg Heger (Grafschafter)

- 17.08.2020 17:00 Uhr Diana Finkele (Die Grünen)

- 22.08.2020 13:30 Uhr Dino Maas (FDP)

- 22.08.2020 15:00 Uhr Christoph Fleischauer,
  Julia Zupanczik (CDU)

Offener Brief an die Fraktion Die Grünen

Offener Brief vom 15.06.2020 an die Fraktion Die Grünen

Sehr geehrter Herr Schmidtke,
sehr geehrte Damen und Herren der Fraktion der Grünen im Rat der Stadt Moers,

am 09.06.2020 tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt und hat die Maßnahmenempfehlungen der Verwaltung für die Schulwegplanung am Rüttgersweg beschlossen. In der vorangehenden Diskussion wurde sowohl von einem Vertreter der Grafschafter, als auch vom Vorsitzenden, Herrn Rosendahl, der Hinweis gegeben, dass es von uns, der IG Vogelsiedlung, als Anwohner Anmerkungen und eigene Vorschläge zu diesem Verkehrskonzept gibt. Sinngemäß äußerte sich Herr Schmidtke, dass ihm die Sorgen der Anwohner wenig interessieren, wenn es um die Verkehrssicherheit der Schulkinder geht. Der genaue Wortlaut lässt sich bestimmt im Sitzungsprotokoll nachlesen. Diese Äußerung ist nicht nur eine Beleidigung für jeden politikinteressierten Bürger, es stellt auch uns als Anwohner in ein vollkommen falsches Licht. Bereits 2018 wurden von uns Anwohnern und Eltern der Kinder der Kindertagesstätte und Grundschule Rüttgersweg über die Schulleitung und die Leitung der Kindertagesstätte Maßnahmen zum Schutz unserer Kinder durch ein Verkehrskonzept gefordert.

Diese Forderung blieb von der Verwaltung ungehört und Maßnahmen blieben weitestgehend aus. Auch die temporäre Präsenz der Polizei vor Ort, um den Elterntaxis Einhalt zu gebieten, ist auf die Initiative der Schulpflegschaft zurückzuführen. Auch in diesem Gremium waren wir zur damaligen Zeit als Anwohner durch einige Eltern vertreten. Als dann Anfang 2019 noch die Pläne der Stadt bekannt wurden, nun auch die Kindertagestätte aus der Stadtmitte zu verlegen und die Tagesstätte Kleine Arche aufzustocken, haben wir bereits am 20.06.2019 einen Bürgerantrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes für den Rüttgersweg und die kleine Arche beantragt und mit diesem Antrag auch ein entsprechendes Verkehrskonzept eingereicht. Dieses Konzept umfasst sowohl den Rüttgersweg als auch die Kleine Arche und stellt den Schutz der Kinder in den Vordergrund.

Dieser Antrag wurde durch vielfachen Schriftverkehr der IG Vogelsiedlung mit der Verwaltung bis in den Juni 2020 hinein erläutert und immer wieder angepasst. Alle weitergehenden Informationen und den gesamten Schriftverkehr finden Sie zur Ansicht unter: https://vogelsiedlung-moers.de/verkehrskonzept

Wir halten fest: Die Initiative zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes zur Erhöhung der Verkehrssicherheit der Kinder für die Bereiche Rüttgersweg und Kleine Arche geht auf uns als Anwohner und auch Eltern zurück.

Ihre Anmerkungen über uns als Anwohner, Herr Schmidtke, lassen aus unserer Sicht nur auf eine unzureichende Kenntnis der Gesamtsituation schließen. Dieses ist umso trauriger, da wir mit dem Bürgerantrag Kleine Arche als Anwohner uns mit einem Thema beschäftigen müssen, was von der Grundthematik her auf ihrer Agenda als „Die Grünen“ stehen müsste. Nämlich die Frage, wieso aus rein wirtschaftlichen Interessen ein Stadtteilkindergarten (Stadtmitte), der verkehrstechnisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß und mit dem Fahrrad zu erreichen ist, in einen Außenbezirk verlegt werden muss, der bereits jetzt verkehrstechnisch als Gefahrenquelle identifiziert wurde. 75 Familien werden nun, anstatt weiterhin öffentliche Verkehrsmittel, zu Fuß und das Fahrrad zu nutzen, unfreiwillig in ein Eltern-Taxi umgewandelt, um dann ihre Kinder zur Kleinen Arche nach Hülsdonk zu bringen. Ist das für Sie als Grüne so umweltpolitisch tatsächlich sinnvoll?!

Nun aber noch einmal zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt. Das beschlossene Schulwegkonzept ist ein Schritt in die richtige Richtung. Keine Frage. Oder? Doch es gibt die eine oder Frage, und wir hätten uns gewünscht, dass diese auch mal im Rahmen der Diskussion über das Verkehrskonzept gestellt worden wären.

- Wieso wird bei diesem Konzept nur von einem Schulwegkonzept gesprochen? - Wie kommen denn nach den Sommerferien die Kindergartenkinder in die Kindertagestätte? - Werden die Klein- und Kleinstkinder auch in den Hol- und Bringzonen für die Elterntaxis abgesetzt?

An die Schule und die Tagesstätte kommt man ja mit dem Auto nicht mehr ran! Wo parken denn diese Eltern ihre Autos? Etwa in den zwei/drei bis dahin noch befahrbaren Nebenstraßen, die so schmal sind, dass dort kein Auto parken kann und die von einigen Kindern als Schulweg zu Fuß genutzt werden? Diese Nebenstraße Schwalbenstraße/ Rüttgersweg ist die am häufigsten genannte Gefahrenquelle in der Elternbefragung. - Und wie stellt man die Sicherheit der Kinder auf diesen Straßen im Winter sicher, da es dort keine durchgehende Straßenbeleuchtung gibt? Das wären die Fragen und Anmerkungen gewesen, die wir uns als „besorgte“ Anwohner gewünscht hätten. Da mag es für Sie beruhigend sein, die weitere Entwicklung beobachten zu wollen. Uns beruhigt das nicht

Ralf Lüdeking und die
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Vertreter der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung
Die Vogelsiedler, Anwohner rund um den Sperberweg, u. a. vertreten durch Anke und Ralf Lüdeking, Beate Hörnemann, Katrin Kaiser, Marcel Sombek, Sandra und Soeren Ollesch, Ellen und Jochen Schöbel, Ute Schönfeld, Jürgen Burgsmüller, Hanne und Reinhard Köster; Gundi und Josef Bils …

Sitzungsvorlage Schulwegplanung GGS Hülsdonk​

09.06.2020 Vorlage 16/2559
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/vo0050.asp?__kvonr=4971

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt die Maßnahmenempfehlungen der Verwaltung, die von der Schulpflegschaft ausdrücklich begrüßt werden. Die Verwaltung wird beauftragt, die nötigen Mittel anzumelden und die Umsetzung mit den anstehenden Baumaßnahmen (Straßenbau Rüttgersweg) abzustimmen. Die Sitzungsvorlage sowie die Niederschrift werden dem Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung (voraussichtlich am 18.06.2018) zur Kenntnis gegeben.

1. Befragungsergebnisse GGS Hülsdonk
Im Mai 2019 wurde die Schulwegplanung an der GGS Hülsdonk mit der Elternbefragung gestartet. Bei der Vollerhebung wurden an alle rund 220 Kinder Fragebögen verteilt, die diese gemeinsam mit den Eltern ausfüllten. Der Rücklauf betrug 140 Fragebögen, was einer Quote von gut 60 % entspricht. Die Auswertung der Fragebögen ergab zunächst die Hauptrouten der zu Fuß gehenden Schulkinder (Anlage 1). Dies sind: Rüttgersweg, Bruckschenweg, Schwalbenstraße, Kranichstraße, Fasanenstraße, Möwenweg und Sperlingsweg. Die befragten Schüler/Eltern benannten insgesamt 30 Problemstellen in Hülsdonk, von denen sich 13 auf den Hauptrouten der zu Fuß gehenden Schulkinder befinden. Die meisten Nennungen bezogen sich dabei auf den Rüttgersweg, die Parsickstraße und die Kranichstraße (vgl. Anlage 2).

2. Problemlagen
Für die Schulwege zur GGS Hülsdonk werden von den befragten Eltern besonders die Themen
- Elterntaxis auf dem Rüttgersweg,
- verschiedene Querungsstellen und
- Kreuzungsbereiche
bemängelt. Darüber hinaus gab es Hinweise auf Geschwindigkeitsüberschreitungen.

2.1 Elterntaxis
Zurzeit nutzen zahlreiche Eltern die vorhandenen Möglichkeiten, ihre Kinder auf dem Rüttgersweg direkt an der Schule abzusetzen oder kurzfristig zu parken, um ihr Kind noch bis zum Schultor zu begleiten. Dafür werden oft Haltemöglichkeiten gewählt,
- die im Halteverbot liegen,
- die zu Fuß gehende Schulkinder behindern oder
- bei denen durch Wendemanöver Kinder gefährdet werden.

Hierbei ist vor allem auch der niveaugleiche Ausbau des Rüttgerswegs eine Gefahr für zu Fuß gehende Kinder. Die schmalen Gehwege (< 1,00 m) sind lediglich durch gepflasterte Rinnen von der Fahrbahn getrennt. Dadurch werden diese häufig zum Halten oder zum Ausweichen überfahren.

2.2 Querungsstellen
Für die Schulwege in Hülsdonk sind vier Querungsbereiche von besonderer Bedeutung (siehe Anlage 1):

- Kranichstraße:
Vorhandene Fahrbahneinengung östlich des Rüttgerswegs
Diese ist derzeit durch rund 50 Schulkinder besonders morgens vor Schulbeginn stark frequentiert. Es besteht hier eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die jedoch in Fahrtrichtung Krefelder Straße erst direkt vor der Querungsstelle beginnt. In der Regel war bei den Verkehrsbeobachtungen ein rücksichtsvolles Verhalten der Autofahrer zu beobachten. In den Elternfragebögen wurden jedoch mehrfach Geschwindigkeitsüberschreitungen kritisiert.

- Rüttgersweg direkt vor der Schule
Hier ist aufgrund des schmalen Fahrbahnquerschnitts keine bauliche Querungshilfe vorhanden und möglich. An dieser Stelle queren vor allem Kinder, die von ihren Eltern direkt vor der Schule abgesetzt werden, sowie Kinder, die mit dem Rad zur Schule kommen. Durch die Elterntaxis in beiden Richtungen waren bei den Verkehrsbeobachtungen immer wieder kritische Situationen zu beobachten.

- Parsickstraße
Auf der Parsickstraße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Aufgrund des breiten Fahrbahnquerschnitts (> 8m) und vieler parkender Fahrzeuge ist das Queren für die Schulkinder jedoch problematisch.

- Schwalbenstraße/ Rüttgersweg
Gut 30 Schulkinder queren die Schwalbenstraße entlang des Rüttgerswegs. Es gilt auf beiden Straßen Tempo 30. Jedoch ist die Situation für Schulkinder schwierig einzuschätzen, da häufig aus allen Richtungen Fahrzeuge kommen, die teilweise im Kurvenbereich halten oder wenden.

2.3 Geschwindigkeitsüberschreitungen
Im Rahmen der Befragung wurden 10 Straßenabschnitte auf Haupt- und Nebenstraßen benannt, die zu schnell befahren werden. Wichtig ist der Aspekt besonders, da Grundschulkinder Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen können.

Die Ergebnisse der Elternbefragung wurden gemeinsam mit VertreterInnen der Schule und des Kindergartens, der Polizei, der Schulpflegschaft und des Fachdienstes Verkehr besprochen sowie mögliche Maßnahmen diskutiert. Nach fachlicher Prüfung wurden die folgenden Maßnahmen erneut mit Eltern, Schule und Polizei abgestimmt. Die Maßnahmen im Überblick sind in tabellarischer Form in Anlage 3 zu finden:

1.1 Maßnahmen zur Regulierung der Elterntaxis
In der Vergangenheit wurde mit verschiedenen kleinteiligen Maßnahmen wie Haltverboten und Markierungen, aber auch die persönliche Ansprache durch den Bezirksbeamten und die Schule versucht, die Verkehrssituation vor der Schule zu verbessern. Gegen den zunehmenden Trend, sein Grundschulkind mit dem Auto direkt vor der Schule abzusetzen, konnten diese jedoch nichts bewirken. Das führt zum täglichen Chaos besonders zum morgendlichen Schulbeginn.
Daher soll das zukünftige Verkehrslenkungskonzept (Abb.1) dafür sorgen, dass die zentrale Achse für die zu Fuß gehenden Schulkinder weitestgehend von Elterntaxis freigehalten wird (in Abbildung roter Bereich). Die Eltern sollen dann auf die Elternhaltestellen an der Parsick- und der Kranichstraße ausweichen und ihren Kindern ermöglichen, ein Stück ihres Schulweges selbständig und zu Fuß zurückzulegen (in Abbildung grüner Bereich).
(Abb. 1: Verkehrslenkungskonzept GGS Hülsdonk)

Um dies zu erreichen und die Schulkinder auf ihren Schulwegen zu stärken und sichtbarer zu machen, wird ein ganzes Maßnahmenbündel erforderlich (siehe Anlage 4: Übersichtsplan):

1) Schaffung eines Durchfahrtsverbotes für Kfz für den Rüttgersweg zwischen Bruckschenweg und Schwalbenstraße (die Lehrerparkplätze auf privaten Flächen sowie die anliegenden Häuser bleiben mit Ausnahmegenehmigung weiterhin anfahrbar)
Fahrbahneinengungen zur Verdeutlichung des Einfahrtverbotes und Reduzierung der Geschwindigkeiten auf dem Rüttgersweg auf Höhe der Häuser Nr. 16 und Schwalbenstraße 33.
2) Einführung einer Einbahnstraße auf dem Rüttgersweg, so dass nur noch aus Richtung Schwalbenstraße eingefahren werden kann.
3) Zusätzliche Sicherung der vorhandenen Querungsstelle Kranichstraße durch Schaffung eines Zebrastreifens einschließlich der entsprechenden Beschilderung, Markierung und Straßenbeleuchtung.
4) Schaffung eines Zebrastreifens auf der Parsickstraße südlich der Einmündung Bruckschenweg einschließlich der entsprechenden Beschilderung, Markierung und Straßenbeleuchtung.

1.2 Maßnahmen im Zuge des Straßenausbaus Rüttgersweg
Sowohl die Fahrbahnoberfläche des Rüttgerswegs als auch der darunterliegende Kanal sind stark sanierungsbedürftig. Der damit verbundene Straßenausbau ermöglicht verschiedene Anpassungen, um die Situation für Fußgänger zu verbessern:
1) Einrichtung von baulich getrennten Gehwegen mit ausreichender Breite, vor allem auf Seite der Schule.
2) Anpassung der Fahrbahnbreite zur Forcierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und zum Unterbinden von unzulässigen Haltevorgängen.
3) Aufpflasterung im Kreuzungsbereich Rüttgersweg/Schwalbenstraße um querende Schulkinder zusätzlich zu sichern.

1.3 Maßnahmen zu Geschwindigkeitsüberschreitungen
Zunächst wurden für alle genannten Straßenabschnitte Geschwindigkeitsmessungen (siehe Anlage 3, Tabelle D) beauftragt. Die durchschnittlichen gemessenen Geschwindigkeiten sind in allen Fällen unauffällig. Einzelne Geschwindigkeiten sind auf der Parsickstraße (zwischen Bruckschenweg und Hülsdonker Straße) sowie auf der Kranichstraße (auf Höhe der Querungshilfe Rüttgersweg) deutlich überhöht. Hier sind weitere Maßnahmen erforderlich. Als weitere Maßnahmen bei einzelnen Geschwindigkeitsüberschreitungen sind der Einsatz des Geschwindigkeitsdisplays oder Kontrollen durch die Verkehrsüberwachung („Flitzerblitzer“) zu nennen. Auf der Krefelder Straße auf Höhe der Fußgängerampel wurden zudem einzelne massive Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen. Da dieser Bereich in der Zuständigkeit des Landesbetriebs Straßen.NRW liegt, werden mögliche Maßnahmen derzeit mit diesem abgestimmt.

2. Umsetzung
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind in kurz- bis mittelfristige sowie in mittel- bis langfristige Maßnahmen zu unterteilen. Als kurz- und mittelfristige Maßnahmen sind zu nennen:

Für die Schulwege zur GGS Hülsdonk werden von den befragten Eltern besonders die Themen
– Das Aufstellen der Beschilderung für die Einbahnstraßenregelung und das Durchfahrtsverbot auf dem Rüttgersweg.
– Die Installation der Fahrbahneinengungen auf dem Rüttgersweg.
– Die Schaffung der Zebrastreifen auf der Parsickstraße und auf der Kranichstraße mit der entsprechenden Beleuchtung (mögliche Umsetzungstermine zurzeit in Abstimmung mit ENNI AöR; ggf. Herbst 2020 oder Frühling 2021)
– Die Beschilderung der Elternhaltestellen. Langfristig sind folgende Maßnahmen im Rahmen des Ausbaus des Rüttgersweges vorgesehen:
– Der Bau von baulich getrennten, ausreichend dimensionierten Gehwegen auf dem Rüttgersweg
– Bau einer Aufpflasterung im Kreuzungsbereich Rüttgersweg/ Schwalbenstraße.
– Die Installation der Fahrbahneinengungen auf dem Rüttgersweg.

5. Finanzielle Auswirkungen
Die Gesamtkosten, der vorgeschlagenen kurzfristigen Maßnahmen belaufen sich auf 25.000 €. Diese lassen sich wie folgt aufschlüsseln:
————————-
Einrichtung von Zebrastreifen
Einzelleistung
– Beschilderung und Markierung 3.000 €
– Bordsteinabsenkungen 11.000 €

Fahrbahneinengungen
Einzelleistung
– Lüft-Elemente und Warnsäulen 6.000 €

Beschilderung
Einzelleistung
– Einfahrtsverbot, Haltverbote, Einbahnstraße etc. 5.000 €
————————–
Die Mittel stehen unter 12.01.03 52110013 „verkehrsbedingt notwenige Maßnahmen“ zur Verfügung.

Anlage 1: Hauptrouten des Schülerverkehrs
Anlage 2: Problembereiche
Anlage 3: Maßnahmentabelle
Anlage 4: Maßnahmen GGS Hülsdonk

Abb. 1: Verkehrslenkungskonzept GGS Hülsdonk
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/vo0050.asp?__kvonr=4971
Anlage 1: Hauptrouten des Schülerverkehrs
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/getfile.asp?id=97600&type=do
Anlage 2: Problembereiche
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/getfile.asp?id=97604&type=do
Anlage 3: Maßnahmentabelle
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/getfile.asp?id=97602&type=do
Anlage 4 Maßnahmen GGS Hülsdonk
Quelle: https://sessionnet.krz.de/moers/bi/getfile.asp?id=97603&type=do

Verkauf des Grundstücks

Brief an die AWO und Herrn Bürgermeister Fleischauer vom 02.04.2020

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Fleischauer,
sehr geehrter Herr Yetim,
sehr geehrter Herr Gottke,
sehr geehrter Herr Brunswick,
sehr geehrter Herr Uppenkamp,

zu unserer großen Freude haben wir über Bekannte, die von Seiten der AWO angeschrieben wurden, erfahren, dass es wohl nun Pläne gibt, das Grundstück Sperberweg 4 im Rahmen eines Bieterverfahrens zu veräußern.

Das sind sehr schöne Nachrichten für uns als Anwohner, da wir frühestens ab Mai mit einer Entscheidung durch den Stiftungsrat der AWO gerechnet haben. Als sehr erfreulich empfinden wir es, dass es uns gelungen ist, Sie von unserem Anliegen, unseren Sorgen und Bedenken zu überzeugen.

Nun ist es uns natürlich ein ernsthaftes Anliegen, dass die zukünftigen Käufer des Grundstücks nicht so von unseren Sorgen und Bedenken überrascht werden, wie es Ihnen ergangen ist. Wir möchten Sie bitten, dass Sie den Kaufinteressenten einen Hinweis geben, wie wir uns das Zusammenleben mit unseren neuen Nachbarn vorstellen.

Gerne dürfen Sie dazu auch auf unsere Internetseite www.vogelsiedlung-moers.de verweisen oder auch unsere telefonische Erreichbarkeit den Kaufinteressenten mitteilen.

Wir würden gerne zum Abschluss der Maßnahme eine gemeinsame Presseerklärung veröffentlichen, in der wir uns für das erfreuliche Ergebnis bedanken und die gute Kommunikation mit allen Beteiligten hervorheben möchten.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Lüdeking und Andre Erdmann
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Vertreter der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung
Die Vogelsiedler, Anwohner rund um den Sperberweg, u. a. vertreten durch Anke und Ralf Lüdeking, Beate Hörnemann, Katrin Kaiser, Marcel Sombek, Sandra und Soeren Ollesch, Ellen und Jochen Schöbel, Ute Schönfeld, Jürgen Burgsmüller, Hanne und Reinhard Köster; Gundi und Josef Bils …

Antrag auf Veränderungsschutz

25.03.2020 Bürgerantrag auf Veränderungsschutz an den Rat der Stadt Moers

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach unserem Gespräch mit Bürgermeister Fleischhauer vom 21.08.2019 haben wir seine Anregung aufgenommen und nach vielen Gesprächen mit Bewohnern der Vogelsiedlung den Entschluss gefasst, diesen Bürgerantrag auf Veränderungsschutz bzw. einen Antrag für die Erstellung einer Gestaltungssatzung für unsere Vogelsiedlung zu stellen. Denn Gebäude wie der zurzeit in der Abschlussphase befindliche 6-Parteien-Neubau auf dem Schwanenring veranschaulichen genau, wie wir uns als Anwohner die Zukunft unserer Vogelsiedlung nicht vorstellen.

Renovierung und Sanierung der inzwischen zum Teil in die Jahre gekommenen Häuser sind natürlich notwendig. Gerade auch mit Blick auf die Umwelt und die Zukunft unserer Kinder halten wir energetische Sanierungsmaßnahmen für zwingend erforderlich. Die damit verbundenen Änderungen in den Häusermaßen sind da zu akzeptieren. Wesentliche Vorgaben aber, die die städtischen Planer der Vogelsiedlung mit einem großen Weitblick in den 50-er Jahren bedacht und auch den Hausbauern vorgegeben haben, haben die Vogelsiedlung zu dem liebens- und lebenswerten Ort gemacht, der in weiten Teilen seinesgleichen sucht und den besonderen Flair dieser Siedlung ausmacht. Als Anwohner sind wir nicht bereit, uns dieses Flair durch kurzfristige rofitgier und planerische Kurzsichtigkeit unwiederbringlich zerstören zu lassen.

Wir fordern daher einen Veränderungsschutz bzw. die Erstellung einer Gestaltungssatzung für die Vogelsiedlung, die folgende Punkte umfasst:

  1. Für zukünftige Baugenehmigungen muss gelten, dass die Ausrichtung der Häuser sich an den direkten Nachbarn orientieren muss.
  2. Die Dachform muss sich an den direkten Nachbarn orientieren. Die Dachhöhe darf die der direkt angrenzenden Grundstücke um nicht mehr als 10% übersteigen.
  3. Die Grundflächenzahl, die Geschossflächenzahl und die Anzahl der Vollgeschosse darf die der direkt angrenzenden Häuser um nicht mehr als 15% überschreiten.
  4. Die Gebäudeart (Ein- oder Zweifamilienhaus) der Gebäude ist an den direkten Nachbarn auszurichten.
  5. Bei Straßen, die so schmal sind (Spechtweg, Sperberweg, Schwalbenstraße, Pirolweg, Rotkelchenweg), dass gegenläufiger Verkehr nur über Gehwege erfolgen kann, sind je Wohneinheit mindestens zwei Parkplätze vorzuschreiben. Dabei sind die Kurvenlaufeigenschaften handelsüblicher Personenkraftwagen bei der Ausrichtung und der Lage der Parkflächen auf den Grundstücken zu Grunde zu legen.

Gerne dürfen aus unserer Sicht, auch die Elemente der ökologischen Bauplanung, die Herr Kamps in der letzten Sitzung des ASPU vorgestellt hat mit in die Gestaltungssatzung einfließen, wie z. B. der Vorschlag für die Begrünung der Garagendächer. Das sind sehr schöne Vorschläge, die im Zusammenwirken mit energetischen Maßnahmen die Wohn- und Lebensqualität verbessern.

Neben der ökologisch orientierten Planung und neben ökonomischen Aspekten zählen aber auch sozialen Aspekte zu einer nachhaltigen, städtebaulichen Entwicklung. Unter diese sozialen Aspekte zählt auch ein gutes nachbarschaftliches Klima. Auch so etwas gilt es zu berücksichtigen. Niemandem ist damit geholfen, wenn schon in der Phase eines Neubaus oder der Renovierung durch unverhältnismäßige Bauplanung der Nährboden für Streit gesät wird. Dafür gibt es ja leider auch schon weniger schöne Beispiele.

Als Anwohner der Vogelsiedlung ist es uns wichtig, diese Fehlplanung nicht weiter fortschreiten zu lassen. Der Neubau auf dem Bruckschenweg 8 zeigt eindrucksvoll, dass es durchaus möglich ist neue Häuser zu bauen, die sich perfekt in die direkte Umgebung einfügen. Hier wurde unter Berücksichtigung der angrenzenden Häuser ein Musterbeispiel geschaffen, das zeigt, wie sich auch ein Neubau in den Baubestand einfügen kann.

Wir sind zudem der festen Überzeugung, dass die Erstellung einer Gestaltungssatzung etwaige Interessenten nicht vom Kauf einer Immobilie in der Vogelsiedlung abhalten wird. Vielmehr wird durch diese die Attraktivität der Vogelsiedlung erhalten und es wird verhindert, dass unsere Wohnsiedlung zum Spekulationsobjekt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Vertreter der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung
Anwohner rund um den Sperberweg, u. a. vertreten durch Anke und Ralf Lüdeking, Beate Hörnemann, Katrin Kaiser, Marcel Sombek, Sandra und Soeren Ollesch, Ellen und Jochen Schöbel, Ute Schönfeld, Jürgen Burgsmüller, Hanne und Reinhard Köster, Gundi und Josef Bils …

Überdimensionierter Neubau zwischen Einfamilienhäusern: Mehrfamilienhaus auf dem Schwanenring.

Stellungnahme IG zum Rüttgersweg

Antwort/Stellungnahme der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung zur Mail der Stadt Moers vom 28.02.2020.

Betr: Schulwegplanung Grundschule Rüttersweg
Hier: Ihr Zeichen 8.2-BR Kopie: Bürgermeister Fleischauer

Vielen Dank für ihr Schreiben und den Einblick in die Schulwegplanung zur Grundschule Rüttgersweg. Ihre Ausführungen decken sich in Teilen auch mit unseren Wahrnehmungen. Der Bereich zwischen Rüttgersweg und Spechtweg wurde auch von uns als einer der Gefahrenpunkte erkannt. Dass jedoch nur einzelne Grundschulkinder vom Fasanenplatz kommend über den Spechtweg zum Rüttgersweg unterwegs sind, können wir so nicht bestätigen. Unseren Beobachtungen nach, sind es zwischen 20 und 30 Kinder, die morgens und mittags den Spechtweg nutzen. In der gleichen Zeit befahren bereits jetzt bis zu 50 Autos/h den Spechtweg, vom Rüttgersweg herkommend. Dazu kommen bereits jetzt noch einmal ca. 30 Fahrzeuge/h, die vom Fasenenplatz und der kleinen Arche kommend, über den Spechtweg und Rüttgersweg zurück auf die Kranichstraße fahren.

Das mag an anderen Straßen, gemessen in ihren Augen, „nur geringer Fahrzeugverkehr“ sein, in Anbetracht der Tatsache jedoch, dass der Spechtweg so schmal ist, dass bei auftretendem Gegenverkehr zwangsläufig der schmale Gehweg mitgenutzt werden muss, bleibt für Kinder und für die begleitenden Erwachsenen kein Raum. Aus unserer Sicht wird sich diese Situation mit der Erweiterung der kleinen Arche noch verschärfen. Der bisher angeblich festgestellte Verkehr am Fasanenplatz, darf keine alleinige Grundlage sein für ein zukünftiges Verkehrskonzept.

Bei der Erstellung eines zukunftsfähigen Verkehrskonzeptes darf man doch nicht ausblenden, dass nach Erweiterung des Kindergartens Kleine Arche mit Verlagerung eines dreigruppigen Kindergartens aus der Stadtmitte nach Hülsdonk alle diese Kinder aus anderen Stadtteilen mit dem Auto nach Hülsdonk gebracht werden, was die Verkehrssituation extrem verschärfen wird. Neben der verkehrspolitischen Betrachtung ist dieses auch aus ökologischer Sicht nicht zu vertreten und steht im Widerspruch zu jeglichem ökologischen Ansatz. Auch Herr Bürgermeister Fleischauer zeigte bei dem Besuch bei uns im Dezember 2019 wenig Verständnis für die Verkehrssituation vor Ort und das Hol- und Bringverhalten durch Kraftfahrzeuge der Eltern. Man kann daher auf keinen Fall von geringem Fahrzeugverkehr am Fasanenplatz und den umliegenden Straßen ausgehen.

Zudem ist davon auszugehen, dass nach der Kindergartenzeit ein Teil dieser Kinder aus anderen Stadtteilen dann auch die Grundschule in Hülsdonk besuchen wird, was sich auch auf die Verkehrssituation an der Grundschule negativ auswirken wird. Daher schließen wir uns dem Bürgerantrag zur Kleinen Arche an und beantragen, die Zufahrten vom Rüttgersweg zur Schwalbenstraße, die Zufahrt vom Fasanenplatz auf den Schwanenring und die Zufahrt von der Kranichstraße auf den Schwanenring mit Verkehrszeichen 250 mit dem Zusatzschild „Anlieger frei“ zu versehen. Diese Maßnahme stellt eine einfache und kostengünstige Maßnahme zur Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung dar, die die o. g. Gefahren um mehr als 80% reduziert und eine zusätzliche Belastung der Anwohner auf dem Spechtweg, Sperberweg und Schwanenring nach der Erweiterung der Kleinen Arche deutlich mindert. Darüber hinaus unterbindet dieses bereits im Vorfeld das Ausweichverhalten für Ihre geplanten Schulwegmaßnahmen.

Die Wahrnehmungen der Anwohner unterscheiden sich offensichtlich doch sehr deutlich von Ihren. Daher würden wir gerne im persönlichen Gespräch mit Ihnen die Thematik erörtern. Herr Kamps hat dieses bereits im Oktober letzten Jahres angeboten. Wir werden Ihnen dazu in naher Zukunft Terminvorschläge unterbreiten.

Vertreter der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung
Anwohner rund um den Sperberweg, u. a. vertreten durch Anke und Ralf Lüdeking, Beate Hörnemann, Katrin Kaiser, Marcel Sombek, Sandra und Soeren Ollesch, Ellen und Jochen Schöbel, Ute Schönfeld, Jürgen Burgsmüller, Hanne und Reinhard Köster, Gundi und Josef Bils …

Antwort zur Schulwegplanung Grundschule Rüttgersweg

Antwort per E-Mail zu unserem Schreiben vom 07.01.2020 an Herrn Bürgermeister Fleischhauer.

Beschlussvorlage Rüttgersweg

Beschlussvorlage vom 07.01.2020 und unser Schreiben an Herrn Bürgermeister Fleischauer vom 28.01.2020

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Fleischauer,

die Beschlussvorlage zum Bürgerantrag Rüttgersweg der Verwaltung und die Billigung durch den Ausschuss für Bürgeranträge haben wir in der Sitzung am 21.01.2020 zur Kenntnis genommen.

Erfreulich finden wir, dass im März ein Verkehrskonzept für den Rüttgersweg erarbeitet werden soll, um die Situation dort zu verbessern. Dazu will die Verwaltung die Schule, den Kindergarten und die Polizei einbinden, jedoch scheinbar nicht die Anwohner und den Rat auch nicht.

Leider erstreckt sich das Konzept wohl auch nur auf den Rüttgersweg und die Schwalbenstraße. Weder die Verkehrssituation an der kleinen Arche (auch hierzu liegt ein Bürgerantrag vor), noch in der Vogelsiedlung gesamt wird betrachtet.

Es war uns in der Sitzung nicht möglich zu fragen, warum hier kein Gesamtkonzept für die Vogelsiedlung erstellt wird, das die beiden Bereiche Rüttgersweg und kleine Arche berücksichtigt und warum in der Erstellung des Verkehrskonzeptes die Anwohner nicht mit einbezogen werden? Aus unserer Sicht greift der Ansatz der Verwaltung zu kurz. Offensichtlich kann oder will die Verwaltung die Zusammenhänge zwischen den Bürgeranträgen Rüttgersweg und kleine Arche nicht erkennen. (Und der Ausschuss für Bürgeranträge scheinbar auch nicht.) Das kann auch nicht in ihrem Interesse sein.

Als Bürgermeister bitten wir Sie, hier eine Gesamtbetrachtung der beiden Bürgeranträge durch die Verwaltung anzuweisen und die Anwohner in den Planungsprozess mit einzubeziehen.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Lüdeking
Vertreter der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung Die Vogelsiedler, Anwohner rund um den Sperberweg, u. a. vertreten durch Anke und Ralf Lüdeking, Beate Hörnemann, Katrin Kaiser, Marcel Sombek, Sandra und Soeren Ollesch, Ellen und Jochen Schöbel, Ute Schönfeld, Jürgen Burgsmüller, Hanne und Reinhard Köster; Gundi und Josef Bils …

Nikolausfest in der Vogelsiedlung

Am 05.12.2019 führte die Interessensgemeinschaft Vogelsiedlung ein Nikolausfest auf dem Spechtweg unter dem Motto „Warten auf den Nikolaus und eine frohe Botschaft (durch die AWO)“ durch. Zweck dieses Festes war es, neben dem Warten auf den Nikolaus durch die anwesenden Kinder, mit Vertretern der Stadtverwaltung und Mitgliedern des Rates der Stadt Moers und der AWO über die Zukunft der Vogelsiedlung ins Gespräch zu kommen.

Die Anwohner wehren sich weiterhin gegen die schleichende Umwandlung der Wohnsiedlung durch den Bau von Mehrfamilienhäusern, die sich auf Grund der Größe nicht in das vorhandene Bild der Siedlung einfügen und eine zusätzliche Belastung der schmalen Wege und damit auch eine Gefährdung der Kinder bedeuten.

Herr Bürgermeister Fleischhauer nahm sich die Zeit, um persönlich vor Ort ein Bild der Situation zu bekommen und mit den Anwohnern in den Dialog zu treten. Er zeigte Verständnis für die Sorgen der Anwohner und versicherte, dass die Verwaltung sensibilisiert sei, was das weitere Genehmigungsverfahren für Bauanträge in der Vogelsiedlung betrifft. Er bestätigte auch, dass die Stadt mit der AWO in Kontakt sei, um eine Lösung für die geplante Baumaßnahme eines Mehrfamilienhauses auf dem Sperberweg 4 zu finden.

Für die Fraktion der SPD war Herr Ibrahim Yetim vor Ort, um auch einen persönlichen Eindruck von der Situation zu gewinnen. Auch, wenn er betonte, nicht als Vertreter der AWO vor Ort zu sein, konnte er jedoch bestätigen, dass es Gespräche zwischen der Stadt und der AWO gab, um eine Lösung für das umstrittene Neubauprojekt der AWO auf dem Sperberweg zu finden. Er bestätigte auch, dass auf der Sitzung des Stiftungsrates der AWO am 11.12.2019 das Thema noch einmal behandelt wird, ein abschließendes Ergebnis aber nicht für diesen Tag zu erwarten sei.

Thematisiert wurde an diesem Abend auch die geplante Erweiterung des Kindergartens "Kleine Arche". Hier brachten die Anwohner noch einmal vor, dass es zu der Erweiterung kein schlüssiges Verkehrskonzept gibt, welches die steigende Fahrzeugzahl auf den schmalen Wegen der Vogelsiedlung, die in Teilen noch nicht einmal einen Gehweg haben, berücksichtigt. Der Kindergarten Rüttgersweg und die unhaltbare Verkehrssituation dort zu den Bring- und Abholzeiten wurde als negatives Beispiel herangezogen, was ohne weitreichende Verkehrsplanung zu erwarten ist.

Die Anwohner haben sich über den Besuch von Stadt und Rat gefreut und den Dialog als weiteres positives Signal verstanden. Aber auch als Ansporn, den Protest gegen die schleichende Umwandlung der Vogelsiedlung fortzusetzen.

Fotos: Sandra Ollesch

BA Verkehrsaufkommen Rüttgersweg

Auszug aus dem Bürgerantrag im Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen Schule/Kindergarten Rüttgersweg in Moers-Hülsdonk vom 12.11.2019 Sehr geehrte Damen und Herren, als direkte Anwohner der Grundschule Hülsdonk und der Kindertagesstätte am Rüttgersweg, leiden wir massiv unter dem in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Verkehrsaufkommen. Aus einer ruhigen Anliegerstraße, wo in der Vergangenheit Eltern und Großeltern größtenteils ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule oder zum Kindergarten begleitet haben, ist eine Hauptverkehrsstraße geworden.

Mittlerweile wird ein Großteil der Kinder mit dem KFZ zur Schule gebracht. Dies führt insbesondere morgens zu einer nicht mehr hinnehmbaren Belästigung der Anwohner. Hupende Fahrzeuge, parkende Autos mit laufenden Motoren, zugeparkte Garagen und Einfahrten sowie ein hohes Müllaufkommen sind mehr als nur ein Ärgernis. Appelle der Anwohner mit der Bitte um ein wenig Rücksichtnahme verhallten bisher ungehört. Bereits jetzt können wir beobachten, dass der Hol- und Bringverkehr der Eltern, sowohl zum Kindergarten als auch zur Grundschule, die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder massiv gefährdet. Verkehrsverstöße wie falsches Halten und Parken, unangemessene Geschwindigkeit in der Zu- und Abfahrt sowie Parken und Rangieren unmittelbar vor der Grundschule und dem Kindergarten sind jetzt schon eher die Regel als die Ausnahme. Resultat sind Gefährdungen und Behinderungen von Kindern und Erwachsenen, die sich auf dem Weg zur Schule und dem Kindergarten befinden. Es sind täglich gefährliche Fahr- und Wendemanöver sowie unerlaubtes Halten in zweiter Reihe im Kreuzungsbereich der Schwalbenstraße / Rüttgersweg zu sehen. Auch die Kinder, die mit dem KFZ gebracht werden sind u. E. unmittelbar gefährdet. So konnte wiederholt beobachtet werden, dass sie direkt vom Fahrzeug zur Straße hin aussteigen oder zwischen parkenden Fahrzeugen die Fahrbahn überqueren...............

.............. Hier stellt sich zusammenfassend nun die Frage, was man tun kann, um das Gefahrenpotential für die Kinder zu verringern und die Lebensqualität für die Anwohner wieder herzustellen. Unser Bürgerantrag richtet sich gegen dieses massive Verkehrsaufkommen. Hier wurde aus unserer Sicht nicht ausreichend geplant bzw. wurde das Verkehrsleitkonzept in den vergangenen Jahren nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die geringe Belastbarkeit der Verkehrsinfrastruktur in der „Vogelsiedlung“ wurde offensichtlich nicht hinreichend berücksichtigt. Im Bereich der Schwalbenstraße /Rüttgersweg sind bereits jetzt in den Morgen- und Abendstunden keine ausreichenden Parkplätze mehr für die Anwohner vorhanden...........

.............. Wir beantragen zudem, die Zufahrten Rüttgersweg/Schwalbenstraße mit dem Zusatzschild „Anlieger frei“ zu versehen und das weitere Umfeld so zu gestalten, dass für die Kinder die oben bereits erwähnte Hol- und Bringzone eingerichtet wird..................

(gestellt von Anwohnern Schwalbenstraße/Rüttgersweg)

Gespräch mit dem Bürgermeister

Am 21.08.2019 fand im Rathaus ein einstündiges informelles Gespräch mit Herrn Bürgermeister Fleischhauer und Vertretern der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung statt.

Bürgermeister Fleischhauer bekräftigte sein Angebot, auch weiterhin eine vermittelnde Rolle zwischen den Anwohnern der Vogelsiedlung Moers und der AWO zu übernehmen.

Er äußerte zunächst, "dass aus seiner Sicht im Genehmigungsverfahren des Bauantrags keine Fehler gemacht wurden." Dass der Zeitpunkt der Genehmigung in die Phase unserer Bürgeranträge gefallen ist, empfand er auch als unglücklich.

Dann sind wir in die Detailfragen eingestiegen, da Herr Fleischhauer wissen wollte, was an dem geplanten Bau der AWO die Anwohner so „auf die Palme bringt“, da auch er über die Vehemenz, mit der sie sich gegen dieses Vorhaben stellen, erstaunt war. Es ist uns gelungen, ihn mit unseren Sorgen und Bedenken zu erreichen und deutlich zu machen, dass wir in dem unpassenden Projekt der AWO erst den Anfang einer schleichenden Umwandlung unserer Vogelsiedlung sehen, die es aus unserer Sicht zu verhindern gilt.

Damit konnten wir Herrn Bürgermeister Fleischauer vermutlich auch verdeutlichen, dass die Stadt von jetzt an mit jedem weiteren Bauvorhaben in der Vogelsiedlung auf Jahre hin mit Protest durch die Anwohner rechnen muss, da diese nicht bereit sind, die Umgestaltung ihrer Heimat einfach so hinzunehmen.

Im weiteren Gesprächsverlauf ging es darum, welche Lösungsansätze wir uns als Anwohner für die Zukunft vorstellen können. Neben dem Wunsch nach einem „Veränderungsschutz“ für die Vogelsiedlung haben wir auch noch Maßnahmen zur Verkehrsregulierung ins Spiel gebracht.

Herr Fleischauer nahm diese Punkte auf und versprach, im Rahmen seiner Möglichkeiten diese Maßnahmen durch seine Verwaltung einmal prüfen zu lassen. Er bat uns um ein Zeitfenster von 4-6 Wochen und sagte zu, dass die IG über das Ergebnis informiert wird.“

Foto: Anke Lüdeking

Vogelsiedlung wird Beobachtungsfall

ASPU erklärt Vogelsiedlung zum Beobachtungsfall. Bürgerinitiative erringt Teilerfolg zum Schutz der Vogelsiedlung vor schleichender Umwandlung.

Am 07.11.2019 tagte der Ausschuss für Stadtplanung und Umwelt. Der Antrag 1607 der Interessensgemeinschaft Vogelsiedlung Moers gegen den Neubau eines 4-Parteienhauses der AWO auf dem Sperberweg wurde verhandelt.

Mehrere Vertreter der IG Vogelsiedlung-Moers waren bei der Sitzung zugegen. Von den Fraktionen wurde zunächst festgestellt, dass der Bauantrag auf Grundlage der BauO NW zu genehmigen war. Ob ein Verstoß gegen §34 der BauO NW vorliegt, was die Verwaltung der Stadt Moers verneint, kann nur gerichtlich geklärt werden. Formal wurde der Bürgerantrag zur Kenntnis genommen.

Nachdem sich die Fraktionen bei mehreren Terminen vor Ort einen persönlichen Eindruck von der Situation machen konnten, wurde in der Sitzung eine Anfrage an die Verwaltung der Stadt Moers gestellt, dass von jetzt an alle weiteren Bauanträge für die Vogelsiedlung dem ASPU zur Kenntnis gegeben werden, um von Seiten der Politik noch steuernd eingreifen zu können, wenn sich der Trend zum Bau von Vier- und Sechsfamilienhäusern in der Siedlung, die durch Einfamilienhäuser und schmale Straßen geprägt ist, fortsetzt.

Der Antrag wurde von der SPD-Fraktion eingebracht, die anderen Fraktionen schlossen sich dem Antrag an.

Von Seiten der Verwaltung wurde den Vertretern der IG Vogelsiedlung zugesagt, die noch offenen Punkte in den Anträgen bezüglich der Verkehrssituation im persönlichen Gespräch zu erörtern.

Bürgerantrag KiGa "Kleine Arche"

Weitere Bürgeranträge erreichen den Bürgermeister. Auch außerhalb der IG Vogelsiedlung wurden weitere Bürgeranträge gegen die zunehmend unzumutbar werdende Verkehrssituation im Bereich der Kindergärten "Kleine Arche" (Schwanenring/Fasanenplatz) und Rüttgersweg gestellt. Hier finden Sie Auszüge davon. Die Bearbeitungsnummern der Verwaltung werden nachgereicht.

Auszug aus dem Bürgerantrag im Zusammenhang mit der Erweiterung Kindergarten „Kleine Arche“ vom 20.06.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Kindergarten „Kleine Arche“ am Fasanenplatz in Moers-Hülsdonk soll um 75 weitere Plätze zur Kinderbetreuung erweitert werden. Dieses freut uns sehr, jedoch stimmt uns die Ausführung des Bauvorhabens nachdenklich. Es ist es nach hiesiger Kenntnis geplant, den vorhandenen Gebäudekomplex zu erhöhen, um die notwendigen Kapazitäten zu schaffen und vor allem die Kosten für den Investor niedrig zu halten. Darüber hinausgehend soll der Eingangsbereich von der Kranichstraße auf den Fasanenplatz verlegt werden. Hier stellt sich die Frage, warum nicht unter Ausnutzung der vorhandenen Grundstücksfläche ebenerdig erweitert wird, was eine deutlich höhere Rücksichtnahme gegenüber den unmittelbaren Nachbarn und daraus folgend auch Akzeptanz bei den angrenzenden Nachbarn ergeben würde. Unser Bürgerantrag richtet sich gegen diese Maßnahme in der geplanten Form, da sie aus unserer Sicht als Anwohner nicht rücksichtsvoll geplant wurde und u. a. die geringe Belastbarkeit der Verkehrsinfrastruktur in der Vogelsiedlung nicht hinreichend berücksichtigt .................

.............. Verkehrsverstöße, wie falsches Halten und Parken, unangemessene Geschwindigkeit in der Zu- und Abfahrt, sowie unmittelbar vor dem Kindergarten am Fasanenplatz und der Grundschule und Kindergarten auf dem Rüttgersweg sind bereits jetzt eher die Regel als die Ausnahme. Resultat sind Gefährdungen und Behinderungen. Dazu zählen die Gefährdung und Behinderung von Kindern, die sich auf dem Weg zur Schule und Kindergarten befinden, durch gefährliche Fahr- und Wendemanöver, sowie unerlaubtes Halten in zweiter Reihe sowie in den Kreuzungsbereichen. Hier sind besonders die Schwalbenstraße, der Spechtweg und Sperberweg zu benennen, deren Fahrbahnbreite zum Teil nur drei Meter beträgt und keinen Gehweg aufweist......................

................Mit der Verdoppelung der Kapazitäten im Kindergarten "Kleine Arche", um die geplante Nutzungsänderung des Kindergartens am Kastell zu kompensieren, ist mit einem erheblichen Mehraufkommen an Kraftfahrzeugen zu rechnen. Im Bereich des Fasanenplatzes sind bereits jetzt in den Morgen- und Abendstunden keine ausreichenden Parkplätze für die Anwohner, geschweige denn für zusätzliche Mitarbeiter vorhanden. Hier bleibt keine andere Möglichkeit, als in zweiter Reihe den Hol- und Bringverkehr abzuwickeln. Dadurch wirkt die geplante Verlegung des Eingangs von der Kranichstraße auf den Fasanenplatz doppelt schwer.

Als Anwohner beantragen wir, die Baumaßnahme nur ebenerdig und erst nach der Erstellung und Umsetzung eines umfassenden Verkehrskonzepts zu genehmigen. Dieses Konzept muss neben extra ausgewählten „Hol- und Bringzonen“ an der Kranichstraße (idealerweise für beide Kindergärten bzw. die Grundschule) mit einer Kapazität von mehr als 10 Fahrzeugen gleichzeitig, auch eine Einschränkung des Verkehrs auf den Nebenstraßen enthalten.

Wir beantragen, die Zufahrten vom Rüttgersweg zur Schwalbenstraße, die Zufahrt vom Fasanenplatz auf den Schwanenring und die Zufahrt von der Kranichstraße auf den Schwanenring mit Verkehrszeichen 250 mit dem Zusatzschild „Anlieger frei“ zu versehen und die Kranichstraße auf Höhe „Kleine Arche“ so zu gestalten, dass in diesem Bereich eine Hol- und Bringzone eingerichtet werden kann.

(gestellt von Anwohnern Spechtweg/Schwanenring)

Vorschlag Verkehrskonzept Anwohner/IG Vogelsiedlung

Bürgerantrag Nr. 1607

Am 22.02.2019 stellt die Interessengemeinschaft Vogelsiedlung einen Bürgerantrag zum Neubau der AWO auf dem Sperberweg 4.

Am 17.06.2019 wurde unser Antrag als Punkt 12 der Tagesordnung behandelt. Zunächst einmal mussten wir feststellen, dass von Seiten der Verwaltung nur allgemeine Plattitüden an die Ausschussmitglieder versendet wurden, die inhaltlich zum Teil falsch, aber auch mehr als nur oberflächlich waren. Diese Punkte konnten von uns zu Beginn der Erörterung vorgetragen werden, so dass hier die Widersprüche aufgeklärt werden konnten.

Die Interessensgemeinschaft, hier vertreten durch Andre Erdmann, trug die Punkte vor und traf dadurch den Nerv der Ausschussmitglieder. Handlungsbedarf wurde durch alle Fraktionen erkannt, und auch die Verwaltung ist hellhörig und auch feinfühliger geworden.

Besonders positiv ist dabei das Ausschussmitglied Herr Rosendahl aufgefallen, der anregte darüber nachzudenken, neben der Bergbaukolonie Meerbeck auch weitere Teile der Stadt unter „Veränderungsschutz“ zu stellen. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung zum Erhalt der Vogelsiedlung mit ihrem eigenen Charakter. Wobei das natürlich mit Blick auf den Sperberweg 4 nicht mehr zum tragen käme, da der Ausschuss nicht die Möglichkeit hat, die erteilte Baugenehmigung rückgängig zu machen.

Von den anderen Fraktionen wurde der Handlungsbedarf, gerade mit Blick auf die steigende Verkehrsbelastung, erkannt. Alles zusammen führte dazu, dass der Antrag an den ASPU überwiesen wurde. Ein Termin dazu steht noch aus. Wenn noch etwas bei der Sitzung klar geworden ist, dann, dass die Rolle der Verwaltung hinterfragt werden muss. Durch die städtische Verwaltung wurden durch die Genehmigung des Bauvorhabens Sperberweg - trotz laufendem Bürgerantrag - Fakten geschaffen, die der Politik ein Handeln fast unmöglich macht. Das gilt es zu erörtern.

Bezug zu S.1 des Beschlussvorschlags, Absatz 4
Das Quartier am Schwanenring besteht laut Beschlussvorschlag aus 128 Wohngebäuden. Hierdurch zeigt sich die Brisanz des Problems, da in diesem Quartier über 230 Unterschriften durch die Interessengemeinschaft Vogelsiedlung gegen das Bauvorhaben der AWO gesammelt wurden.
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Ohne Bezug zum Beschlussvorschlag
Das bei dem Ortstermin zum Bürgerantrag durch Herrn Cikoglu (SPD) in Aussicht gestellte Gespräch mit der AWO ist von Seiten des Vorstandsvorsitzenden des AWO-Kreisverbands abgewiesen worden. Herr Bürgermeister Fleischhauer hatte sich bereit erklärt, ein Gespräch zur Findung einer Lösung zwischen der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung und der AWO zu moderieren. Auch dieses Gespräch wurde durch den Vorstandsvorsitzenden des AWO-Kreisverbands abgewiesen.
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Bezug zu S.1 des Beschlussvorschlags, Absatz 5
Die übrigen Straßen und besonders der Sperberweg sind schmaler als 5 m und somit als Angabe im Beschlussvorschlag falsch. Der Sperberweg hat nur eine Straßenbreite von 3,10 m und selbst bei einer Nutzung des Rinnsteins als Fahrbahn maximal eine Breite von 3,90 m. Zudem verfügt der Sperberweg über keine nutzbaren Bürgersteige, da diese eine maximale Breite von höchstens 0,4 m besitzen. Allerdings sind diese so steil angelegt, dass ein Begehen nicht möglich ist. Desweiteren wird die Nutzung der Bürgersteige durch Laternen und Blumenbeete verhindert.
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Bezug zu S.2 des Beschlussvorschlags, Absatz 2-4
In Bezug auf die allgemeine Rücksichtnahme:
Bei der Umsetzung des Bauvorhabens wurde von allen umliegenden Gebäuden annähernd das jeweilige Maximum gewählt, um die Maße in Höhe, Breite und Länge zu genehmigen. Kein anderes Haus weist alle diese Maße gleichzeitig auf.
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Bezug zu S.3 des Beschlussvorschlags, Absatz 3
Schätzung des Verkehrsaufkommens:
Wurde bei der Beurteilung des Verkehrsaufkommens und der daraus resultierenden Gefahren der Anwohner die Straßenbreite von 3,1 m als Grundlage genommen oder die falsche Angabe von 5 m?
Wurde zudem bei dieser Beurteilung der Ausbau/die Verdoppelung der Plätze der KiTa „Kleine Arche“ beachtet? Auch hier ist nach dem Ausbau mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch die Elternschaft zu rechnen.
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Bezug zu S.3 des Beschlussvorschlags, Absatz 4
Warum wird als Grundlage für eine Stellplatzsatzung nicht die Studie aus Neukirchen-Vluyn genommen, die einen Bedarf von 1,7 Stellplätzen pro Wohneinheit als Ergebnis hatte?
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Bezug zu S.4 des Beschlussvorschlags, Absatz 3
Im Beschlussvorschlag wird das Bauvorhaben als Doppelhaus mit je einer Einliegerwohnung deklariert. Dies ist nicht korrekt. Es handelt sich bei dem Bauvorhaben um ein reines 4-Familienhaus mit vier einzelnen Mehrzimmer-Wohnungen, die über Grundflächen zwischen ca. 90 – 105 m² verfügen. Keines der anderen Häuser in diesem Quartier verfügt über mehr als 3 Wohneinheiten (vgl. S.1 Abs. 4), der geplante Neubau wäre demnach das erste Haus in dieser Siedlung mit 4 Parteien.
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Bezug zu S.4 des Beschlussvorschlags Absatz 6
Das Änderungsmaß der vergangenen 10 Jahre ist als Bewertungsgrundlage ungeeignet, da erst in den letzten 5 Jahren ein Generationenwechsel zu beobachten ist. Vor dieser Zeit gab es kaum Eigentümerwechsel.
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Bezug zu S.5 des Beschlussvorschlags Absatz letzter
Wenn erst zukünftig eine Wohnungsmarktstudie durchgeführt werden soll, warum wird dann gegenüber der Interessengemeinschaft Vogelsiedlung geäußert, dass in Moers Wohnungsmangel bestehe und somit eine innerstädtische/stadtnahe Nachverdichtung nötig sei? Sind demnach die erteilten Baugenehmigungen ohne fundierte Grundlagen erfolgt? D.as heißt, ohne dass sich von Seiten der Verwaltung mit den Themen erhöhtes Verkehrsaufkommen, Wegfall von Versickerungsflächen und Kanalkapazitäten vor der Erteilung der Genehmigung beschäftigt wurde?
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Ohne Bezug zum Beschlussvorschlag
Wurden bei der Genehmigung des Bauvorhabens die Größen der Versickerungsflächen, Kanalkapazitäten und Fähigkeit der digitalen Infrastruktur berücksichtigt? Wie wurden diese Kapazitäten berechnet? Ab welcher Anwohnerzahl reichen die Kapazitäten nicht mehr aus?
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Bezug zu S.3 des Beschlussvorschlags, Absatz letzter
Die Anwohner mit der längsten Nachbars-Grenze sind nicht über das Bauvorhaben informiert worden.

AWO geht auf Anwohner zu

23.05.2019, HÜLSDONK. In Bezug auf den geplanten Bau eines Mehrfamilienhauses auf dem Sperberweg dürfen sich die Anwohner freuen. Die AWO hat schriftlich zugesichert, dass die AWO-Stiftung in den nächsten 6 Monaten intensiv über alternative Nutzungsmöglichkeiten des Grundstücks auf dem Sperberweg beraten will.

Die Interessengemeinschaft Vogelsiedlung freut sich, dass die AWO die Bedenken der Anwohner ernst nimmt und sieht vor diesem Hintergrund von ursprünglich geplanten juristischen Schritten ab. Zudem hat Bürgermeister Fleischhauer sich ebenfalls ihrem Anliegen angenommen und möchte in einem gemeinsamen Gespräch zwischen AWO und Interessengemeinschaft vermitteln.

Foto: Anke Lüdeking

Ortstermin auf dem Sperberweg

Am 09.05.2019 lud die Interessengemeinschaft Vogelsiedlung Anwohner und Politiker der Fraktionen im Rat der Stadt Moers zu einem Ortstermin auf dem Sperberweg ein. Neben Frau Gabriele Hemkens und Frau Julia Zupancic von der CDU sowie Herrn Atilla Cikoglu von der SPD, war auch Herr Küster, der Fraktionsvorsitzende der Grafschafter erschienen. Das Interesse an der Veranstaltung war groß. Vor ca. 80 Unterstützern trug die Interessengemeinschaft ihr Anliegen vor, äußerte ihre Bedenken und stellte Fragen an die Politiker, um mit den Politikern über die Gefahr der schleichenden Umwandlung der Vogelsiedlung in den Dialog zu treten.

Die Begrüßung zur Veranstaltung erfolgte durch Herrn Andre Erdmann und Herrn Ralf Lüdeking von der IG Vogelsiedlung. Mit einigen deutlichen und für alle Anwesenden nachvollziehbaren Beispielen wurden die Sorgen und Ängste der Anwohner dargestellt. Steigendes Verkehrsaufkommen, unsichere Schulwege, Wegfall von Versickerungsflächen und die Zerstörung des Charakters der Vogelsiedlung waren die Punkte, die den Fraktionsmitgliedern von den Anwohnern vermittelt wurden und auf Verständnis trafen.

Frau Julia Zupancic von der CDU hatte Verständnis für die Anwohner und sicherte Hilfe zu, ebenso wie Herr Küster von den Grafschaftern. Sie versprachen, sich für die Belange der Anwohner im Rat zu verwenden. Herr Cikoglu wollte sich um eine Gesprächsvermittlung mit der AWO bemühen, um die Möglichkeit zu geben, den Anfang des Jahres abgerissenen Gesprächsfaden wieder aufzunehmen. Als positives Fazit darf gesehen werden, dass die Sorgen der Anwohner bei den Kommunalpolitikern angekommen sind.

Fotos: Anke Lüdeking

Lieber zukünftiger Nachbar,

wie schön, dass du dich für ein Haus in der Vogelsiedlung interessierst. Wir freuen uns schon darauf dich und deine Familie kennenzulernen. Du hast dir ein Viertel ausgesucht, in dem Nachbarschaft noch großgeschrieben wird. Wir, deine Nachbarn, haben ein großes Herz für Kinder und freuen uns, dass sie hier noch bedenkenlos auf der Straße spielen können.

Der Weg zum Kindergarten und zur Grundschule ist nicht weit, sodass alle Wege problemlos zu Fuß erledigt werden können. Auch Tiere fühlen sich hier wohl und sind in bester Gesellschaft. Du wirst schnell in die Nachbarschaft aufgenommen und lernst viele nette Leute kennen. Ob bei einem Pläuschchen auf der Straße oder einem Schnaps an der eigenen Bar – hier wird Geselligkeit großgeschrieben. Jung und alt kommen dabei zusammen und tauschen sich über alle Altersgrenzen hinweg aus.

Wenn du einmal Hilfe brauchst, helfen wir dir gerne weiter. Falls du unser zukünftiger Nachbar sein möchtest, wende dich vertrauensvoll an die AWO-Stiftung. Vielleicht hast du Glück und bekommst die Möglichkeit, Teil dieser wunderschönen Gemeinschaft zu werden. - Deine zukünftigen Nachbarn -

Fotos: Anke Lüdeking